KfW-Einzelmaßnahme

Die Heizungsmodernisierung im Mehrfamilienhaus

BERATUNG

Eine Eigentümergemeinschaft aus Bessungen wollte die Heizungsanlage ihres 350m² großen Hauses aus den 1950er Jahren erneuern. Eine Maßnahme, die richtig durchgeführt nicht nur Energieeinsparungen zur Folge hat, sondern auch den Wohnkomfort deutlich verbessert. Allerdings ist eine Heizungsmodernisierung zunächst meist mit relativ hohen Kosten verbunden. Um sicherzustellen, dass sich ihre Investition auch wirklich auszahlen würde, wandte sich die Eigentümergemeinschaft deshalb an uns. Im Beratungsgespräch erklärten wir, welche energetischen Heizungssanierungen in diesem Fall möglich und mit welchem Aufwand diese verbunden wären: Denkbar waren der Austausch der alten Gas-Etagenheizungen gegen neue Brennwert-Geräte ebenso wie der Einbau einer effizienten Zentralheizung für die acht Wohneinheiten des Hauses. Basierend auf fundierten Fakten und Zahlen entschieden sich die Eigentümer für die komfortable Zentralheizung. Für die Umsetzung der geplanten Sanierung entwickelten wir einen detaillierten und maßgeschneiderten Modernisierungsfahrplan. Dieser enthielt neben unserer Beratung die konkrete Planung, eine umfassende Baubegleitung und die Beantragung von Fördermitteln.

PLANUNG

Bereits vor der Beratung hatten wir das Gebäude und die sanierungsbedürftige Heizungsanlage vor Ort begutachtet, um die passenden Sanierungsmaßnahmen vorschlagen zu können. Dabei waren uns folgende Mängel aufgefallen:
• ineffiziente Gas-Etagenheizungen,
• alte, zum Teil sehr unterschiedliche Heizkörper,
• veraltete Heizungsventile.
Wir ermittelten, dass Investitionen in Höhe von insgesamt 80.000 Euro nötig waren, um die Umstellung auf ein zentrales Heizungssystem mit Brennwerttechnik zu realisieren. Auf dieser Basis führten wir für die Eigentümergemeinschaft eine Wirtschaftlichkeitsberechnung durch. Mit einem KfW-Tilgungszuschuss in Höhe von 10.000 Euro und einer BAFA-Förderung in Höhe von 2.150 Euro liessen sich die Gesamtkosten so auf nur noch 67.850 Euro reduzieren. Neben diesen Fördermitteln können auch niedrigere Zinsen die Sanierungskosten verringern

ERGEBNIS

Neue Heizkörper und Thermostatventile sorgen in allen acht Wohnungen mit wohliger, gut zu regelnder Wärme jetzt für deutlich mehr Komfort. Durch den Wegfall der individuellen Heizgeräte wurde sogar zusätzlicher Wohnraum gewonnen. Auch die Kosteneinsparungen können sich sehen lassen: Dank der neuen Zentralheizung fallen bei konservativer Berechnung für die Gemeinschaft jetzt pro Jahr ca. 4.200 Euro weniger Energiekosten an. Nach 17 Jahren wird sich die Modernisierung damit bereits amortisiert haben. Wenn ein Preisanstieg der Brennstoffkosten berücksichtigt wird, verbessert sich die Amortisationszeit sogar auf nur 13 Jahre. Dass die Modernisierung so erfolgreich und problemlos durchgeführt wurde, liegt für die Eigentümer vor allem an der durchgängigen Unterstützung durch unsere professionellen Energieeffizienz-Experten. Von der ersten Begutachtung bis zur Auswahl eines passenden Fachbetriebs und abschließenden Bauabnahme fühlten sie sich rundum gut beraten. Jetzt können sie sich einfach rundum wohlfühlen.

Gesamtbewertung des Primär-Energiebedarfs:

25% Brennstoff-Einsparung